Schweden - Teil II

Von Schweden nach Norwegen und zurück - Nationalpark Abisko

Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei… entgegen diesem Klassiker der deutschen Musikgeschichte von Stephan Remmler fuhren wir erneut mit James über die Norwegisch – Schwedische Grenze und ließen einerseits Norwegen zurück (ein Ende) und kamen andererseits (übrigens ohne etwaigen Corona-Check) zum zweiten Mal auf unserer Tour im Land von Pipi, Michel und Köttbullar an. Im nördlichsten Naturpark Schwedens – Abisko - sollte unser erster Halt für unseren Teil 2 sein. Mehr oder weniger direkt hinter besagter Grenze gelegen, ist Abisko Teil (Schwedisch-)Lapplands und damit Europas am dünnsten besiedelter Region. Wie wir bereits im Lofoten-Bericht erwähnten, merkten wir deutlich, dass die Temperaturen in diesem Jahr definitiv nicht mehr steigen würden, sodass wir froh waren unsere Propangastanks gefüllt zu haben und folglich ohne Probleme die Heizung anstellen konnten. Der Abisko Nationalpark ist unter anderem durch seinen Canyon beliebt, welchen auch wir euch nicht vorenthalten wollen:

Wir lassen die Katze am besten direkt aus dem Sack… Als wir die schwedische Grenze passierten, war uns bewusst, dass wir für den Norden Schwedens nicht allzu viel Zeit hätten. Denn eine Freundin Ninja’s hatte sich, als wir in Norwegen waren, eher im Spaß als Gast auf unserer Reise angekündigt. Aus diesem Jucks wurde dann schneller als erwartet Wirklichkeit und wir verabredeten uns mit Lena und ihrem Zelt kurzerhand am Flughafen Stockholm. Und zwar in nicht mehr als sieben Tagen später. Ergo lagen ca. 1.500km vor uns, die innerhalb dieser Woche zurückgelegt werden wollten. Kurzum: Es war zwar immer noch Zeit die nördlicheren Gefilde Schwedens kennenzulernen, aber es war auch anstrengend und – bei aller Liebe zur Freundin – wir würden solch eine Etappe in dieser Zeit nicht mehr auf uns nehmen.

Dementsprechend folgen hier einige Fotos aus den ~1.500 Kilometern von Abisko bis Stockholm.

Ein Abstecher in Stockholm - Wäsche waschen

Denn der eigentliche Abschnitt Schweden – Teil II sollte sich dann mit Lena abspielen. Bevor wir uns mit ihr allerdings trafen, haben wir einen weiteren Freund  - Jakob - in Stockholm besucht, der dort seinen Doktor in der Biogenetik macht, uns freundlicherweise für zwei Tage „seine“ Stadt gezeigt und darüber hinaus die Möglichkeit eröffnet hat, die Waschmaschinen/Trockner im Haus zu nutzen. Jeder, der längere Zeit im Van unterwegs ist, weiß um den Wert die eigene Kleidung irgendwo vernünftig und in Ruhe waschen zu können und nicht auf die Coin-Laundry (Münzwaschsalon) angewiesen zu sein, die prinzipiell eher mäßige Waschleistungen erbringen. Man könnte also sagen, dass wir in Stockholm einen kleinen Reiseneustart erlebt haben.

Nachdem wir die folgenden zwei Tage in der Hauptstadt Schwedens verbracht haben, begannen wir unsere eigentliche Tour an der Ostseeküste Schwedens hinunter Richtung Malmö. Dort würde Lena wieder in ihren Flieger steigen und wir am gleichen Tag von Trelleborg (20 Min vom Flughafen Malmö entfernt) mit der Fähre nach Litauen aufbrechen. Hier seht ihr einige Fotos dieses Reiseabschnittes!

Per Fähre von Schweden (Trelleborg) nach Litauen (Klaipeda)

Auf Wiedersehen Lena! Was dann folgte war erstens ein paar nachgeholte Stunden Schlaf, individuelle Laufeinheiten, jeweils eine heiße Dusche an James und die Fahrt nach Trelleborg, um unsere Fähre nach Klaipeda in Litauen zu bekommen. Irgendwo zwischen diesen Punkten sollte uns jedoch eine SMS und ein Anruf erreichen, der eine um 1.5Stunden frühere Abfahrt der Fähre ankündigte. Aufgrund des Sturms, der u.a. in Deutschland für Ausfälle im Bahnverkehr (NRW) gesorgt hatte, änderte sich der Fahrplan, da der Kapitän mit dem Schiff im wahrsten Sinn des Wortes den Hafen bereits verlassen haben wollte, ehe der Sturm auf Schwedens Festland traf. Glücklicherweise hatten wir ausreichend Puffer eingeplant, sodass wir mit James nach kurzer Wartezeit im Hafen überpünktlich das Schwedische Festland verließen und auf der Fähre unsere Kabine bezogen. Immerhin dauert die Überfahrt ca 17 Stunden.

 

Und wie die Fährfahrt weitergeht, lest ihr am besten im neuen Bericht Litauen!

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